Samuel Augustus Barnet und mehrere seiner Unterstützer legen den Startschuss der Settlement-Bewegung. Ihr wesentliches Merkmal ist die Niederlassung gebildeter
und wohlhabender Menschen in ein marginalisiertes Quartier. Die ersten „Settler“ vertraten das Ziel, die schlechten Lebensbedingungen aus eigener Anschauung kennen zu lernen und mit den Menschen vor Ort gemeinsam Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Der Kontakt, der Austausch und die Solidarisation zwischen Menschen unterschiedlicher Klassen war dabei die Basis, von der nicht nur die gesellschaftlich randständigen Bedürftigen, sondern auch die „Settler“ selbst
profitieren.
Inspiriert durch Barnett, aber auch durch viele andere Pioniere und Aktivisten der Nächstenliebe (etwa Shane Claiborne oder Mutter Theresa), zogen wir mit mehreren Personen in die unmittelbare Nähe des sozialen Brennpunktes.
Mittlerweile bewohnen wir als Wohngemeinschaft ein Haus in der Nähe des „Kalkofens“, in dem wir nicht nur miteinander, sondern auch aktiv mit unseren Nachbarn das Leben teilen wollen. Seit 2011 sind wir ein gemeinnütziger Verein.
Wenn du uns näher kennenlernen und dir ansehen möchtest, wie wir leben und was wir tun, dann zöger nicht mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir freuen uns über Besuch.
„Jugendliche aus sozialen Brennpunkten: Viele Menschen werden bei diesen Worten schon ein vorgefertigtes Bild haben.
Dabei haben gerade diese jungen Menschen eine echte Chance verdient. Ganz gleich, woher sie kommen. Und daran sollte
unsere Gesellschaft auch ein echtes Interesse haben. Denn nur wenn Jugendliche mit geringeren Startchancen ihr Leben
selbst in die Handnehmen können, müssen sie nicht später noch als Erwachsene von der Gesellschaft unterstützt werden.
Der Jugendtreff ‚Beta Place‘ bietet Jugendlichen einen Ankerpunkt, jenseits ihres Elternhauses. Dort bekommen sie
Aufmerksamkeit und Zuwendung, können Fertigkeiten erlernen und Selbstbewusstsein entwickeln. Ich schaue regelmäßig
vorbei und weiß daher: Es ist gut, dass es ‚Beta Place‘ gibt. Dem Team vielen Dank für die engagierte Arbeit!"
Tabea Rößner
(MdB und Mitglied bei k.turn e.V.)
Achim Bißbort ist als Angestellter der Stadt Kaiserslautern Leiter des Jugendtreffs "A Beta Place"
(ehemals Jugendzentrum HOT).
Der Jugendtreff ist eine Jugendhilfeeinrichtung unter Trägerschaft
der Stadt Kaiserslautern und des Protestantischen Stadtjugendpfarramtes Kaiserslautern.
Schwerpunkte der Stadtteilbezogenen Jugendsozialarbeit sind einerseits der Offene Betrieb
im Jugendzentrum, andererseits das freie Gestalten in der Holz- und Kreativwerkstatt.
k.turn unterstützt den Jugendtreff durch ehrenamtliche Mitarbeiter.
Im Asternweg in Kaiserslautern-Ost gibt es ein Asylbewerberheim. Darin leben ca. 200 Menschen, darunter auch ca 70 Kinder und Jugendliche. Es werden ständig mehr Menschen. Diese Menschen haben es sehr schwer; zum einen müssen sie eine neue Fremdsprache lernen und sich um bürokratische Angelegenheiten kümmern, andererseits fehlen ihnen grundlegende, alltägliche Gegenstände.
Bärbel Ritter aus Kaiserslautern ist bei k.turn auf Mini-Job-Basis als „Assistentin für christlich-soziale Hilfsdienste“ engagiert. Sie kümmert sich mit unermüdlicher Hingabe um unsere Mitmenschen im Asternweg. Zweimal wöchentlich besucht sie das Asylbewerberheim, um den Menschen das tägliche Leben zu erleichtern. Dazu arbeitet sie eng mit den Sozialarbeitern des ASZ Kaiserslautern zusammen. Darüber hinaus begleitet sie Menschen bei Behördengängen und organisiert Alltagsgegenstände.
Unser Mitarbeiter Olaf Diether ist Ansprechpartner für Foodsharing in Kaiserslautern.
Achim Bißbort
(1. Vorsitzender, Jugendzentrum HOT)
Mennonitenstraße 20 Rückhaus
67657 Kaiserslautern
achimbissbort@gmail.com
Olaf Diether
(Foodsharing)
Mennonitenstraße 20 Rückhaus
67657 Kaiserslautern
olaf_diether@web.de
Bärbel Ritter
(Asternweg Asyl)
Zilleweg 2
67659 Kaiserslautern
baerbel-ritter@gmx.de